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Zu meiner Person

Bereits als Kind habe ich unheimlich gerne gelesen. Ich wurde Teil der Geschichten und erlebte in meinem Kopf hochauflösendes 3D-Kino schon lange bevor es für ein solches die technischen Voraussetzungen gab.

Durch Lesen konnte ich auch gegen meine Eltern rebellieren. Denn wenn ich offiziell zu schlafen hatte und das Licht aus war, ging es unter dem Bett mit einer Taschenlampe weiter. So war der Mangel an anderen Beschäftigungsmöglichkeiten wohl treibende Kraft, ein Buch nach dem anderen zu schmökern.

Heute bin ich dankbar für diese Zeit und hätte mir lediglich für damals schon diese kleinen, leichten und vor allem dauerhaften LED-Taschenlampen gewünscht.

Da Lesen auch das Schreiben beeinflusst, ging eine von mir verfasste Satire durch die Schulklassen und wurde sogar in einer Frankfurter Zeitung veröffentlicht. Ich war damals 16 Jahre alt, ein Fan von Ephraim Kishon und durch diesen wunderbaren Schriftsteller geprägt worden.

Selbst in der Schulzeit konnte ich mir den Luxus erlauben, bei einer Erörterung das Thema komplett zu verfehlen. Doch es gab es trotzdem eine gute Benotung, weil der Text stilistisch sehr gut war.

Irgendwann fing ich an, meine eigenen Weltraum-Fantasien nieder zu schreiben. Nach 17 doppelseitig sowie handschriftlich verfassten DIN-A4-Seiten, die ich stellenweise selbst nicht mehr entziffern konnte, stellte ich weitere Versuche ein und beschäftigte mich - leider genauso erfolglos - mit dem weiblichen Geschlecht. 

Dieses versuchte ich durch Stimme und Musikinstrumente wie Gitarre oder Trompete und das in diversen Bands, Musikvereinen sowie auch Chören zu beeindrucken.

Mit Anfang Zwanzig erfolgte ein weiterer Anlauf von mir, nun mit Aphorismen, als Schriftsteller aktiv zu werden. Hier waren Eugen Roth und Heinz Erhard meine inspirierenden Vorbilder. Leider zeigten sich die großen Verlage nicht interessiert und die kleinen hätten eine finanzielle Beteiligung für den Buchdruck gewünscht. Doch ich steckte mein Geld lieber in gebrauchte Autos die nichts taugten.

Viele Jahre, einige Ehen sowie zwei Kinder später, bin ich nun glücklich verheiratet und habe den Traum vom Schreiben wieder aufgegriffen.

Ich freue mich darauf, noch weitere Bücher zu schreiben. Eben so lange, wie in meinem Kopfkino noch der Projektor funktioniert.

 

Mit XXL-Grüßen

Ihr Hans-Peter Bönsch

geboren am 10.07.1961 

in Frankfurt am Main